Am 5. Juli 2014 wird anläßlich des 40-jährigen Bestehens der Jugendfeuerwehr der Jugendleistungsmarsch im Inspektionsbereich in Kirchenlaibach im Rahmen des Dorffestes ausgerichtet. Dies kündigte Jugendwart Martin Heier in der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr an.
Dies ist umso bemerkenswerter, hat doch der seit Jahrzehnten in Bayern beliebte Jugendleistungsmarsch seine Wiege in Kirchenlaibach. Jugendwart Josef Barth und Kommandant Albert Fürst waren es, die 1976 den Jugendfeuerwehrwettbewerb aus der Taufe gehoben haben und den ersten Jugendleistungsmarsch im Landkreis Bayreuth zusammen mit Bernhard Stahl organisierten. Die Kirchenlaibacher Truppe erreichte dabei den ersten Platz und erhielt den Wanderpokal. In der Folge entwickelte sich der Wettbewerb von Kirchenlaibach aus bayernweit zur Erfolgstory.
Der Jugendleistungsmarsch 2014 wird im Rahmen des Dorffestsamstag stattfinden. Ein Planungsausschuss dafür sei bereits eingesetzt und habe sich auch schon getroffen, so Heier.
Für die Kinder- und Jugendarbeit bilanzierte der Jugendwart ein sehr arbeitsreiches, aber auch sehr erfolgreiches Jahr. "Wir haben es nicht nur geschafft, die im Gründungsjahr beigetretenen neun Kinder und Jugendlichen weiterhin zu begeistern, sondern auch 16 weitere Nachwuchskräfte für unsere Kinder- und Jugendfeuerwehr dazu gewinnen zu können." Zu ihnen gehören Travis Amadasun, Ronja Kunnert, Lucia Prokoph, Nick Müller, Daniel Busch, Moritz Dierl, Julian Schirmer, Mario Kern, Michael Hummer, Marcel Wagner, Justin Uschold, Jaden Amadasun, Frank Liebel, Jan Bröckel und Bastian Schott.
Durch die offizielle Gründung der Kinderfeuerwehr im Januar 2012 wurden die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen, um Kindern ab sieben Jahren die Feuerwehr näher bringen zu können. Ausgestattet wurden sie mit 17 Anzügen. In 24 Übungen und Aktivitäten wurde Neuland betreten, so Heier.
Besonderer Dank galt deshalb dem Betreuerteam mit Stellvertreter Max Götz, Kommandant Thomas Hartmann, Bianca Kaufmann und den Sprechern Saskia Kunnert und Nino Hartmann. "Ohne euch wäre das alles nicht leistbar", sagte er.
Es wurde demonstriert wie Feuer entsteht, welche Materialien brennen und Fett explodiert. Es wurden Feuerwehrautos gebastelt, man ging auf Schnitzeljagd, baute Armaturenmonster und übte den Notruf abzusetzen. Außerdem nahmen die Kinder und Jugendlichen bereits an einer Aktivenübung, am Jugendleistungsmarsch, Wissenstest und Olympiade, an Sicherheitstagen in Pegnitz, den Ausflügen und Ferienprogramm teil. Bereits am Nachmittag vor dem Johannisfeuer veranstaltete die Kinder- und Jugendfeuerwehr einen Wettbewerb unter dem Motto "Jung und Alt - Gemeinsam sind wir stark". Ziel des Wettbewerbes war die ein besseres Kennenlernen zwischen den Aktiven und der Kinder- und Jugendgruppe. Die Weihnachtsfeier mit 80 Personen und Nikolaus überraschte selbst die größten Optimisten.