Am Montag, 25. Juli 2011 wurde der 3. Löschzug mit den Feuerwehren Speichersdorf, Kirchenlaibach und Wirbenz gegen 8:35Uhr zu einer Einsatzübung an der Werner-Porsch Volksschule in Speichersdorf alarmiert. Angenommen wurde eine Explosion im Physikraum, der sich im Kellergeschoss der Grundschule befindet. Das Einsatzszenario wurde von 1. Kommandant Roland Steininger realitätsnah ausgearbeitet. Die "Explosion" hatte zur Folge, dass einige Schüler verletzt wurden und das komplette Kellergeschoß und angrenzende Treppenhaus verraucht waren. Auf Grund der zerborstenen Scheiben drang der Rauch im Außenbereich Richtung erstes und zweites Obergeschoss. Die dortigen Lehrer bemerkten dies, lösten den Alarm aus und evakuierten sofort ihre Klassenräume. Neben der Grundschule wurde auch die Hauptschule evakuiert, alle Klassen stellten sich auf den ausgewiesenen Flächen auf.
Die Einsatzleitung, durch das Mehrzweckfahrzeug der FF Speichersdorf unterstützt, hatte der stv. Zugführer Thomas Hartmann. Zur Menschenrettung und Brandbekämpfung wurden sofort mehrere Atemschutzgeräteträger eingesetzt. Ausgerüstet mit zwei C-Rohren und Wärmebildkamera drangen diese in das Kellergeschoss vor. Die Wasserversorgung wurde durch die Tanklöschfahrzeuge und Löschgruppenfahrzeuge sichergestellt.. Im weiteren Verlauf wurde eine Wasserversorgung vom Unterflurhydranten bei der Rollschuhbahn aufgebaut. Schließlich wurde das Gebäude mit Hilfe des Hochleistungslüfters wieder rauchfrei gemacht.
Es wirkte auch das BRK aus Bayreuth mit, die die geretteten Schüler erstversorgten. Als Übungsbeobachter fungierten Kreisbrandmeister Karl-Heinz Sehnke und Bürgermeister Manfred Porsch. Bei der Nachbesprechung zollten die Schüler und Lehrer den Feuerwehren großes Lob.